Chronik
Herr Eduard Tack hat in langjähriger Arbeit (2009 - 2011) die Chronik der Schützen ausgearbeitet. In einem interessanten Vortrag stellte Herr Tack fest, dass die Schützen von jetzt auf gleich nicht 86 Jahre alt, sondern um 351 Jahre älter geworden waren. Belegbare Unterlagen (Güterverzeichnis des Kirchspiels Linz von 1574 Seite 1 u. Seite 2) hatten ergeben, dass es schon im Jahre 1574 in Leubsdorf Schützen gab, so dass der Verein im Jahre 2014 auf 440 Jahre Schützenwesen zurückblicken kann. Zweifellos hat schon vorher ein Schützenverein bestanden, denn beim Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften wird sogar das Datum 1489 genannt. Dies lässt sich allerdings nicht anhand von Unterlagen belegen.
St. Sebastianus Schützenbruderschaft Leubsdorf - Rhein e. V. nennt ein zweites Datum, nämlich den 12. Februar 1925 als ihr Wiedergründungsjahr.
An diesem Tag trafen sich, nach unserem Protokollbuch, 34 Männer, um die Sebastianus Schützengesellschaft Leubsdorf zu gründen. (Protokoll der ersten Sitzung Seite 1 u. Seite 2). Danach beschloss die Versammlung, am Sonntag, den 15.02.1925 im Lokal Hilarius Schütz die nächste Versammlung durchzuführen. Neue Mitglieder werden nur mit 2/3 Mehrheit der Versammlung und einer Aufnahmegebühr von 3,- Mark aufgenommen. Als Vereinsdiener wurde Hubert Prangenberg gewonnen. In der Lokalfrage wurde sich dahingehend geeinigt, dass die Gesellschaft jedes Jahr am 1. Februar das Lokal wechselt. Die infrage kommenden Wirte einigten sich durch Losentscheid.
Herr Vorsteher Fassbender erklärte sich bereit, mit der B.A.G. (Basalt Aktien Gesellschaft) in Bezug auf den Schießstand Rücksprache zu nehmen. Danach schloss der 1. Vorsitzende Johann Wagner die Versammlung mit einem 3fachen Hoch auf die hoffentlich mit Erfolg gegründete Schützengesellschaft. In der Folgezeit wurden als wichtigste Gerätschaften als erstes Vereinsabzeichen (leider sind davon keine mehr vorhanden) und Schützenhüte angeschafft.
Das erste Schützenfest fand am Fronleichnamstag 1925 statt. Die Schützen nahmen regen Anteil an der Prozession und am frühen Nachmittag gab Präses, Pastor Raber den ersten Schuss auf den Königsvogel ab. Aus dem spannenden Wettbewerb ging Johann Ehlen als erster Schützenkönig der Gesellschaft hervor. Der am darauffolgenden Sonntag stattfindende Königsball bescherte den Schützen ein volles Haus und eine zufriedenstellende Einnahme.
Am 24. Januar 1926 beging der Verein sein erstes Patronatsfest mit Reliquienverehrung, an dem die Mitglieder, wie auch heute noch üblich, alle teilnehmen sollten. Im Mai 1926 wurde beschlossen, an den Kirmes- und Fronleichnamsprozessionen geschlossen teilzunehmen, den Himmel durch 4 Schützen (mit Gewehr) zu begleiten und die Prozessionsmusik an Fronleichnam zu stellen.
Bei unentschuldigtem Fehlen auf einer Versammlung hatte das Mitglied 50 Pfennig, bei einem Festzug 1,- Mark Strafe zu zahlen.
Alle Vereinsmitglieder hatten für die Arbeit einen Extrabeitrag zu leisten; es stand ihnen jedoch frei, anstelle des Beitrages einen halben Tag am Schießstand zu arbeiten.
An den Schützenfesten in den 20er und 30er Jahren nahmen vielfach die befreundeten Bruderschaften aus Frorath, Rheinbrohl, Bad Hönningen und Dattenberg teil. Jährlich wurden zwei bis drei Preisschießen durchgeführt, die sich einer regen Beteiligung durch Schützen und Bevölkerung erfreuten. Das Patronatsfest 1930 musste laut ministeriellem Verbot - ein Grund ist nicht bekannt - ohne Musik stattfinden.
Am 23.02.1930 wurde auf Vereinsbeschluss ein Fahnenfond zur Anschaffung einer Fahne angelegt und schon am 01. Juni 1930 konnte die Fahne feierlich geweiht werden. Laut Protokollbuch kündigten Böllerschüsse und ein imposanter Fackelzug am Vorabend schon die feierliche Einweihung der neuen Fahne an. Am Nachmittag um 14:00 Uhr waren sämtliche Ortsvereine und der Hubertus Schützenverein Rheinbrohl mit ihren Fahnen der Einladung gefolgt. Sie begleiteten die neue Fahne und Herrn Pastor Raber zur Kirche, wo dieser die Weihe der Fahne vornahm. Nach einer kürzeren Andacht begann dann der Festzug durch den Ort von Böllerschüssen und schönstem Wetter begleitet.
In Bezug auf die Haftpflicht schloss sich der Verein dem mittelrheinischen Schützenbund an und trat 1932 der Erzbruderschaft bei. In Anbetracht der wirtschaftlichen Not musste das Schützenfest 1932 ausfallen und der Beitrag wurde für alle erwerbslosen Mitglieder gesenkt. Laut Protokollbuch wurden trotz der Notlage vieler Mitglieder die Feste des Vereins ausgiebig gefeiert. Erst zu vorgerückter Stunde trennte man sich sehr ungern und den Teilnehmern blieben die erlebten Stunden unvergesslich.
Zum 10jährigen Stiftungsfest wurde auf Versammlungsbeschluss eine Königskette beschafft. Die Mitglieder stifteten für diese Kette alte Münzen.
Am Fronleichnamstag 1935 feierte der junge Verein sein 10jähriges Stiftungs- und Schützenfest. Die Königswürde errang Josef Schneider dem damit die Ehre zuteilwurde, die neue Königskette als Erster zu tragen. Der dauernd herniederprasselnde Regen hielt am Abend viele Mitglieder und Freunde ab, den Königsball zu besuchen.
Weil das Wetter den Schützen öfter übel mitgespielt hatte, wurden die Schützen im Ort bald in "Räänbröder" umbenannt, - ein Name, der sich auch heute noch hartnäckig hält und von den Schützen schmunzelnd akzeptiert wird.
Höhepunkt des Vereinslebens waren früher und sind es auch heute noch neben den Schützenfesten, die alljährlich im Januar stattfindenden Patronatsfeste mit gemeinschaftlichem Kirchgang, Reliquienverehrung und Sebastianusessen. Das Schützenfest, welches schon seit Jahren am Fronleichnamstag stattfand, musste 1936 um 2 Wochen verschoben und mit dem Kriegerverein zusammen gefeiert werden, weil der Vereinswirt die versprochene Musik nicht stellte.
1937 musste der Schießplatz instandgesetzt werden. Die Kosten teilten sich die am Platz beteiligten Vereine, Schützen, Kriegerverein, Deutsche Jugendkraft und Junggesellen.
Auf der Generalversammlung am 30.01.1938 wurden der 1. Vorsitzende Karl Konzen zum Ehrenvorsitzenden und Heinrich Ehlen zum neuen Vorsitzenden gewählt.
Mitte 1938 erließ die Regierung des 3. Reiches neue Vorschriften für den Schützenverband, die die Vereinsarbeit erschwerten. Unter anderem sollte der Junggesellenverein in den Schützenverein eingegliedert werden, was scheinbar beiden Vereinen nicht sonderlich gefiel. In der Folgezeit wurde auf mehreren Versammlungen über die Fortsetzung des Vereinslebens gesprochen, es konnte aber keine Einigkeit erzielt werden, daher beschlossen die Schützen am 17. Dezember 1938, den Verein vorläufig aufzuheben.
Infolge der Kriegs- und Nachkriegszeit ruhte das Vereinsleben bis zum 17.06.1950.
An diesem Tag trafen sich die alten Mitglieder mit weiteren Interessenten im Lokal Winzerverein, um das Leben der Schützenbruderschaft wieder zu aktivieren. Pfarrer Lellmann hob im Laufe der Versammlung die Aufgaben der Bruderschaft hervor und betonte die Verpflichtung, die jeder christliche Mann zur Aufrechterhaltung alter Traditionen und tiefer Heimatverbundenheit habe. Die Worte des Pfarrers wurden von den Anwesenden mit tiefem Ernst aufgenommen.
Zum Bezirksschützenfest im August 1952 in Leubsdorf stiftete der Verein dem Bezirk eine Wanderkette, die heute noch ausgeschossen wird.
Am 16. Februar 1954 wurde zwischen der Basalt AG Linz und der St. Sebastianus Schützenbruderschaft sowie dem Junggesellenverein Leubsdorf ein neuer Pachtvertrag abgeschlossen. Der Pachtpreis betrug 10,- DM, also für jeden Verein 5,- DM. Im Kündigungsfalle waren die Pächter verpflichtet, alle errichteten Anlagen und Einrichtungen innerhalb von 8 Tagen zu beseitigen.
In der Generalversammlung 1955 wurde die Frage, ob aus Sparsamkeitsgründen die Marschmusik am Sebastianustag ausfallen soll, abgelehnt. Weil das Vereinslokal Hoppen noch unter den Nachwehen des Rheinhochwassers stand, musste im Winzerverein gefeiert werden. Der neue Präses, Pastor Kirchhoff, wurde dort vom Vorsitzenden Johann Hömig herzlich begrüßt und in die Reihen der Schützen eingeführt und willkommen geheißen. Daraufhin dankte Pastor Kirchhoff den Schützen und betonte, dass er sich in diesem Kreis sehr wohlfühlen wird.
Für die Anschaffung von KK-Gewehren gaben die Schützen dem Verein zinslose Darlehen, auf deren Rückgabe später meistens verzichtet wurde.
Zum 30. Schützenfest am 07.08.1955 hatte der Verein auch alle Nachbarbruderschaften eingeladen. Das Ariendorfer Tambourcorps spielte zum Kirchgang am Kirmessonntag 1956 zum Preis von 30,- DM plus einer Flasche Bier pro Spieler. Am Fronleichnamstag 1956 spielte erstmals öffentlich die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Leubsdorf, die auch zum Schützenfest am 12.08.1956 zum Preis von 60,- DM, einschließlich dicker Trommel, verpflichtet wurde. Tanzmusik und sonstige Unkosten stellte der jeweilige Vereinswirt, die Schützen zahlten 1,- DM fürs Tanzen.
In der Versammlung vom 14.04.1956 wurde einstimmig beschlossen, dass sich die Namensgebung der St. Sebastianus-Schützengesellschaft in St. Sebastianus Schützenbruderschaft ändert.
Beim Patronatsfest 1957 stellten die Schützen mit Franz Josef Honnef und Manfred Thiel die Messdiener. Das Patronatsessen für die Mitglieder wurde aus der Vereinskasse bezahlt.
Auf der Generalversammlung 1958 beschloss man einstimmig, Mitglieder mit 1,- DM Strafe zu belegen, welche an folgenden Veranstaltungen fehlten: Generalversammlung, Kirmes (sonntags und dienstags), Fronleichnam, Schützenfest und Sebastianustag. Ferner beschloss man dem jeweiligen Schützenkönig 50,- DM zur Verfügung zu stellen und beim Abholen der Königin sollte ein Glas Wein kredenzt werden.
Bau der Schützenhalle von 1963 bis 1967. In dieser Zeit wurde die Schützenhalle geplant, gebaut und immer wieder erweitert.
Aus heute nicht mehr erkennbaren Gründen sind die Protokolle von Januar 1973 bis März 1976 trotz intensiver Nachforschung nicht mehr auffindbar.
Nach 3 Jahren ohne Protokolle, lesen wir 1976, dass die Munitionskosten für das Königsschießen am Schützenfest auf alle Schützen umgelegt wurde. Das Patronatsfest 1977 wurde in sehr feierlichem Rahmen durchgeführt. Nach Abholung des Präses, Pastor Biesel, spielte die Feuerwehrkapelle in der Kirche die Deutsche Messe von Schubert.
Am 24.03.1977, aus Anlass seines 85. Geburtstages, stiftete unser Ehrenmajor Alfred Flesche dem Verein eine neue Donnerbüchse (Königsgewehr). Beim Bezirksschützenfest in Hammerstein konnten Heinz-Johann Ehlen, Willi Schmidt und Werner Ehlen nach langer Zeit wieder einmal die Bezirkswanderkette nach Leubsdorf holen. Auch das Patronatsfest 1978 ist für unseren Verein erwähnenswert. Seit Jahren forderte der Verband, Frauen und Mädchen in die Reihen der Schützen aufzunehmen. Erstmals nahmen in Leubsdorf 6 Mädchen als Jungschützen am Festzug teil und es wurden die Herren der St. Sebastianus Bruderschaft zusammen mit dem Präses im Pfarrhaus zur weiteren Gestaltung des Tages abgeholt.
Ab 10.07.1978 werden wir als eingetragener Verein beim Registergericht Neuwied geführt und am 01.01.1979 erhielten wir vom Finanzamt Neuwied die Anerkennung auf Gemeinnützigkeit.
Auf der Mitgliederversammlung am 23. Juli 1979 musste, was viele Mitglieder schon befürchtet hatten, der Kauf des Schießplatzes besprochen werden, weil die Basalt AG den Platz verkaufen wollte und der Verein den Urzustand des Geländes hätte herstellen müssen. Der Kaufpreis betrug ca. 32.000,- DM. Die Mitglieder stimmten dem Kauf zu und am 10.09.1979 besiegelten Brudermeister Hörsch und Hauptmann Preiß vor Notar Jungblut in Neuwied den Kauf mit ihrer Unterschrift.
In dieser Zeit kam es dem Verein sehr gelegen, dass Schützenbruder Heinz Schwarz die Schützen zu einem zünftigen Waldfest an seinem Fischweiher einlud und dafür 200 l Bier stiftete.
1982 landeten unsere Sportschützen beim Kreispokalschießen in Bad Hönningen einen grandiosen Sieg mit bis heute nicht erreichten 328 Ringen.
Schlimme Hochwasser vor Kirmes und vor Fronleichnam suchten 1983 unser Vereinslokal "Zur Traube" heim, doch auch im noch feuchten Saal wurden zünftige Frühschoppen abgehalten. Zum Schützenfest 1984 stiftete Werner Ehlen unseren Jungschützen eine Schwenkfahne, die während der Schützenmesse feierlich eingesegnet wurde. Am 14. Januar 1987 konnten wir unsere Vereinsfahne nach über zweimonatiger Renovierungszeit wieder in Empfang nehmen.
Am 28.09.1991 landete unser Schützenbruder Uwe Iserhardt den bis dahin höchsten Sieg für unseren Verein. Aus dem spannenden Wettkampf in Gütersloh konnte er als Diözesankönig der Diözese Trier gefeiert werden und diese Würde erstmals in unseren kleinen Verein holen. Das daraufhin am 20.10.1991 in Leubsdorf durchgeführte Diözesankönigsfest wurde trotz anstrengender Arbeit aller Mitglieder bei schönstem Herbstwetter eine gelungene Veranstaltung.
Für das Europakönigsschießen am 19. September 1992 in Genk hatten sich Werner Ehlen und Uwe Iserhardt qualifiziert. Die Schützen hatten für den 20.09.1992 ihren Ausflug nach Genk gebucht, um dort am Festzug teilzunehmen und eventuell einen Leubsdorfer Europakönig zu feiern. Nachdem Uwe Iserhardt die Vorrunde des Schießens gut überstanden hatte, zeigte er Nervenstärke und holte mit einem gekonnten Schuss den Vogel von der Stange. Im Festzug am Sonntag wurde er von vielen Tausend Zuschauern als höchster Repräsentant der Europäischen Schützen gefeiert.
Um den Europakönig auch in der Heimat würdevoll zu ehren, richtete die Schützenbruderschaft Leubsdorf am 03. und 04. April 1993 ein Europakönigsfest, an dem weit über 1000 Schützen aus ganz Europa teilnahmen, aus. Wie sehr dieses Fest der Freundschaft und Völkerverständigung diente und unseren Verein über die Grenzen hinaus bekannt machte, zeigt sich noch heute, denn voller Stolz trägt man unser Festabzeichen.
Am 13.09.1997 feierte unser Mitglied Heinz-Johann Ehlen in der Schützenhalle seinen 60. Geburtstag. Zuvor hieß es für ihn jedoch als amtierender Bezirkskönig am Bundeskönigsschießen in Coesfeld teilzunehmen. Eine kleine Abordnung unserer Schützen begleitete ihn dorthin. Gleich nach dem Schießen ging es aber wieder heim nach Leubsdorf, wo die Geburtstagsfeier starten sollte. Uwe Iserhardt und Mario Kröll war es vorbehalten, der Siegerehrung beizuwohnen und einen eventuellen Sieg sofort nach Leubsdorf zu melden.
Kurz vor 18:00 Uhr war es so weit. Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte konnten wir einen Diözesankönig feiern und durften einige Wochen später bei schönstem Wetter das zweite Diözesankönigsfest unserer Vereinsgeschichte, an dem auch das Bundeskönigspaar Heinz und Christa Franken teilnahm, ausrichten.
Ab 1988 standen wieder umfangreiche Renovierungsarbeiten an der Schützenhalle und ihrer Toilettenanlage an, die im Jubiläumsjahr 2000 abgeschlossen wurden.
Am 18.09.2004 gelang es unserem Mitglied und amtierenden Bezirkskönig Horst Winkelbach, getreu dem Motto: "Aller guten Dinge sind drei", erneut einen Diözesankönig - beim 52. Bundeskönigsschießen in Korschenbroich - in unsere Schützenbruderschaft zu holen. Einige Wochen später wurde bei strahlendem Sonnenschein das Diözesankönigsfest zum 3. Mal in unserer Gemeinde gefeiert.
Am 10.10.2010 fand in Kurtscheid, Bezirk Wied, das diesjährige Kreiskönigs- und Pokalschießen statt. Nach dem Ausschießen der Pokale, folgte dann um 17:00 Uhr das Kreiskönigsschießen. Traditionell fing das Schießen mit dem Kopf an. Dieser fiel nach 57 Schuss. Dem nicht genug, in der langen Tradition des Kreiskönigsschießens erlag erstmals der ganze Vogel der Treffsicherheit eines Königs: unser Schützenkönigs Stefan Rieke hatte diesen im Gesamten aus der Befestigung befreit. Verwundert schauten alle angetretenen Könige auf den am Boden liegenden Königsvogel. Nach langen und intensiven Beratungen entschied die Kommission, dass der Kreiskönig nunmehr ermittelt sei. Stefan Rieke ist somit der Kreiskönig des Kreis Neuwied 2010 und der vierte Kreiskönig unserer Bruderschaft.
Am 23.01.2011 anlässlich unseres Patronatsfestes begrüßte Brudermeister Manfred Lorscheid die Anwesenden und kündigte für den Anschluss an das Essen eine Überraschung und einigen Ehrungen an. Nach dem vorzüglichen Patronatsessen war es dann soweit: Herr Eduard Tack hatte in langjähriger Arbeit die Chronik der Schützen ausgearbeitet, er wurde als Überraschungsgast angekündigt, und ihm wurde das Wort erteilt, um über das Ergebnis zu berichten. In dem ca. zwanzigminütigen interessanten Vortrag stellte Herr Tack fest, dass die Schützen von jetzt auf gleich nicht 86 Jahre alt, sondern um 351Jahre älter geworden waren. Belegbare Unterlagen hatten ergeben, dass es schon im Jahre 1574 in Leubsdorf Schützen gab, so dass der Verein im Jahre 2014 auf 440 Jahre Schützenwesen zurückblicken kann. Für seine Ausführungen und die geleistete Arbeit dankten Brudermeister Manfred Lorscheid und Major Werner Ehlen, Herrn Tack ganz herzlich und zeichneten ihn mit dem Silbernen Verdienstkreuz der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften aus und überreichten ihm für seine Frau einen Blumenstrauß. Danach dankten Brudermeister und Major den Vereinsmitgliedern, Staatsminister a. D. Heinz Schwarz und Schützenbruder Klaus Küsters für 60jährige Vereinstreue und überreichten ihnen Urkunde und Ehrennadel. Guido Knopp wurde auf Beschluss des Vorstandes zum Oberleutnant befördert und Jörg Weidenbach erhielt das Silberne Verdienstkreuz für seine Vorstandsarbeit als stellvertretender Kassierer. Für 15jährige Vorstandsarbeit als Kassierer erhielt Stefan Rieke vom Major und Bundesmeister des Bezirks Linz-Neuwied, Werner Ehlen den Hohen Bruderschaftsorden, den ebenfalls Alexander Knopp für 13jährige Vorstandsarbeit als Fähnrich und Webmaster sowie Initiator der Vereinschronik erhielt. Major und Brudermeister dankten allen Geehrten und wünschten, dass sie sich weiterhin für den Verein einsetzen, sich dort wohl fühlen und ihm die Treue halten. An diesem Tag wurde auch erstmalig in der Vereinsgeschichte eine Mitgliederbefragung gestartet. Anhand eines Fragebogens soll allen Mitgliedern die Möglichkeit gegeben werden, ihre Wünsche und Anregungen an den Vorstand anonym mitzuteilen.
Seit nunmehr 20 Jahren besteht die enge Freundschaft und Verbundenheit unserer Schützen-bruderschaft mit der St. Hubertus Schützengesellschaft Rhöndorf. Dies nahm der Rhöndorfer Präsident Peter Profittlich am 19.08.2012 zum Anlass, uns im Namen seiner Bruderschaft eine vom Kommandeur Hans Günter Haas selbst entworfene und gezeichnete Ehrenscheibe als Geschenk zu überreichen. Diese hat einen Ehrenplatz in unserer Schützenhalle erhalten.
Am 01.06.2013 hat erstmalig in der Geschichte unserer Bruderschaft ein Schützenbruder die Kaiserwürde beim Königsschießen erlangt. Werner Ehlen ist der erste Kaiser unserer Schützenbruderschaft. Kaiser/Kaiserin können in unserer Schützenbruderschaft nur die Schützenschwestern oder Schützenbrüder werden, die schon zuvor dreimal die Königinnen- oder Königswürde erlangt haben.Altkleidersammelcontainer
Am 04.12.2013 wurde die Satzung der Bruderschaft einstimmig geändert. Zu den markantesten Änderungen gehören die Führung der Jahreszahlen 1574 und 1925, als auch die Verkleinerung des Vorstandes von 10 auf 7 Personen.
Am 26.01.2014 startete die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Leubsdorf - Rhein 1574/1925 e.V. mit dem ersten Highlight des 440jährigen Jubiläums, dem Patronatsfest (Sebastianuskirmes). Nach dem feierlichen Hochamt mit Reliquienverehrung und dem Festzug zeichneten der Brudermeister Alexander Knopp und der Hauptmann Jörg Weidenbach die Vereinsmitglieder Marius Hömig für 10 Jahre und Werner Ehlen, Willi Effern und Bruno Nies für 40 Jahre Vereinstreue aus. Nun bat der Brudermeister das Mitglied Manfred Lorscheid nach vorne. In seiner Laudatio würdigte Alexander Knopp das unermüdliche Engagement und zeigte auf, dass der Geehrte insgesamt 36 Jahre Vorstandsarbeit leistete, davon 12 Jahre als Schriftführer und 24 Jahre als Brudermeister. Ferner wurden zahlreiche Änderungen bzw. Umbaumaßnahmen an und in der Schützenhalle von ihm verantwortet und vorangetrieben. Aus den vorstehenden Gründen wurde ihm unter großem Applaus aller Gäste die Ehrenbrudermeisterwürde verliehen. Sichtlich gerührt nahm Manfred Lorscheid die Urkunde und den Ehrenbrudermeisterorden als äußeres Zeichen seiner Würde entgegen. Auch dankte der Brudermeister der Ehefrau Paula Lorscheid mit einem Blumenstrauß für die Unterstützung ihres Mannes, ohne die sein Engagement nur schwer möglich gewesen wäre. Brudermeister und Hauptmann dankten allen Geehrten und wünschten, dass sie sich weiterhin für den Verein einsetzen, sich dort wohl fühlen und ihm die Treue halten.
Am 22.06.2014 fand unser jährliches Schützenfest als Schützen- und Stiftungsfest anlässlich des 440jährigen Bestehens unserer Schützenbruderschaft statt. Aus dem Schießen am Vortag war Manfred Lorscheid als neuer König hervorgegangen. Wir konnten jede Menge Schützen aus unserem Bezirk, aus Rhöndorf und erstmalig die Andreas Hofer - Hubertus Jäger aus Düsseldorf begrüßen. Auch fanden viele Honoratioren aus dem Bereich der regionalen und überregionalen Politik den Weg zu uns. Es war ein gut besuchter und sehr harmonischer Tag.
Das Bezirksbundesfest am 02. und 03.08.2014 fand bei strahlendem Sonnenschein in der Leubsdorfer Schützenhalle statt. Manfred Lorscheid errang mit 27 Ringen die Bezirkskönigswürde. Somit ist zum achten Mal ein Leubsdorfer Schützenbruder König unseres Bezirks Linz-Neuwied geworden. Die Krönung fand in einer feierlichen Krönungsmesse in der Schützenhalle mit 170 Kirchenbesuchern statt. Ein Hochamt in der Schützenhalle war nie zuvor so gut besucht.
Am 13. und 14.12.2014 fand erstmalig eine Weihnachtstour statt. Diese ging ins weihnachtliche Düsseldorf. Dort wurden wir von unseren Freunden der Andreas Hofer - Hubertus Jäger Düsseldorf herzlich begrüßt und hervorragend betreut. Es gab eine Stadtführung mit Weihnachtsmarkt und anschließendem leckeren Essen im Brauhaus Schumacher, wo der Abend großartig ausklang. Am anderen Tag waren wir noch mal in der City zum verkaufsoffenen Sonntag. Dort mussten wir feststellten, dass eine Herrenhandtasche, egal wie schön oder auch nicht, mit 17.000 Euro für einen Schützen zu teuer ist. Danach ging es ab in die Bahn und zurück nach Hause.
Am 04.06.2015 startete die Schützenbruderschaft in ihr Schützenfest. An dem Fronleichnamstag wurde neben den Schießwettbewerben auch das Königsschießen durchgeführt. Erstmals seit langer Zeit erreichte zur Freude vieler Mitglieder, mit Sebastian Stümper, wieder ein jüngeres Mitglied die Königswürde. Am darauffolgenden Samstag wurde dann, nach der schönen Krönungsmesse, der traditionelle Königsball gefeiert. Im Mittelpunkt stand unser neues Königspaar Meike Gerhardt und Sebastian Stümper. Zu Ehren der Beiden fanden sich sehr viele Schützen aus dem Bezirk, aber auch viele Leubsdorfer in der Schützenhalle ein. Es war ein sehr schöner und gelungener Abend.
Am 24.01.2016 startete die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Leubsdorf - Rhein 1574/1925 e.V. mit dem Patronatsfest (Sebastianuskirmes) in das neue Schützenjahr. Pünktlich um 10:15 Uhr setzte sich der Festzug in Richtung unseres Königspaares Maike Gerhardt und Sebastian Stümper in Bewegung, um anschließend den Vertreter der Sebastianus Bruderschaft, Karl Sroka, an der Burg zum gemeinsamen Kirchgang abzuholen. Nach der feierlichen heiligen Messe mit Reliquienverehrung ging es im Festzug zur Schützenhalle. Der Brudermeister Alexander Knopp begrüßte eine große Zahl von Mitgliedern und Gästen. Nach dem Essen folgten einige Ehrungen. Der Brudermeister sowie der Hauptmann Jörg Weidenbach zeichneten die Vereinsmitglieder Klaus Küsters und Staatsminister a. D. Heinz Schwarz für ein nicht allzu häufiges, aber sehr schönes Jubiläum von 65 Jahren Vereinszuge-hörigkeit aus. Es sollten auch noch Arnold Geueke für 40 Jahre und Fiona Martin-Delgado für 10 Jahre Vereinstreue geehrt werden. Leider waren beide Jubilare verhindert. Die Ehrungen wurden bei nächster Gelegenheit umgehend nachgeholt. Im Folgenden wurde Frank Heidgen zu seiner großen Überraschung für seinen unermüdlichen Einsatz für die St. Seb. Schützenbruderschaft das Silberne Verdienstkreuz des Bundes der Historischen deutschen Schützenbruderschaft verliehen. Der Brudermeister hob in seiner Laudatio hervor, dass ohne seinen Einsatz vieles in der Schützenhalle nicht so schnell und zum Wohl der Schützenbruderschaft umgesetzt worden wäre. Brudermeister und Hauptmann dankten allen Geehrten und wünschten, dass sie sich weiterhin für den Verein einsetzen, sich dort wohl fühlen und ihm die Treue halten. Nach Kaffee und Kuchen wurde die reichhaltige Tombola verlost. Der Oberleutnant Guido Knopp, der die Tombola leitete, wies darauf hin, dass das Ehrenmitglied Werner Ehlen dieses Jahr zum 30sten Mal die Tombola allein eingesammelt und verantwortet hat. Er überreicht ihm im Namen des Vorstandes eine Flasche Champagner. Herr Ehlen war sichtlich überrascht und sehr erfreut.
Am 27.04.2016 wurde uns durch den caritativen Ausschuss des Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e. V. einen Altkleidercontainer übergeben. Dieser wurde unsererseits am Schützenhaus aufgestellt. Die Container werden in einer Kooperation zwischen dem Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften und den Maltesern zur Verfügung gestellt. Der Erlös aus den Kleider- und Schuhspenden wird unsererseits der Palliativstation des Malteserkrankenhauses in Bonn zur Verfügung gestellt.
Am 13.02.2017 übernahm die St. Seb. Schützenbruderschaft die caritative und soziale St. Seb. Bruderschaft von 1652. Dies wurde notwendig, da keine Nachfolge für den Brudermeister und den Bruderknecht gefunden wurde. Durch den Vorstand der Schützenbruderschaft wurde Guido Knopp als Ansprechpartner für die Bruderschaft festgelegt.
Am 22.01.2017 startete die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Leubsdorf - Rhein 1574/1925 e.V. mit dem Patronatsfest (Sebastianuskirmes) in das neue Schützenjahr. Pünktlich um 11:00 Uhr zelebrierte Pfarrer Christian Scheinost, Bezirkspräses und Präses der Schützenbruderschaft, unter Mitwirkung des Kirchenchors Cäcilia eine feierliche heilige Messe mit anschließender Reliquienverehrung. Danach ging es mit den Schützen und dem Junggesellenverein unter Begleitung des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Leubsdorf im Festzug zur Schützenhalle. Dort spielte dann der Musikzug noch einige schöne Ständchen. Vor dem Mittagessen begrüßte Brudermeister Alexander Knopp eine große Zahl von Mitgliedern und Gästen. Er wünschte allen nach dem Tischgebet einen guten Appetit und kündigte für den Anschluss an das Essen einige Ehrungen an. Nach dem Essen folgten die angekündigten Ehrungen. Der Brudermeister sowie der Hauptmann Jörg Weidenbach zeichneten Elke Gräf und Johann Becker für je 40 Jahre Vereinszugehörigkeit aus. Darüber hinaus standen noch Ehrungen an: für 10jährige Mitgliedschaft Maribelle Martin-Delgado, für 25jährige Mitgliedschaft Mario Kröll und für 40jährige Mitgliedschaft Martin Haardt, Heinz-Werner Hömig und Erich Schumacher. Die Ehrungen wurden zeitnah nachgeholt.
Am 26.03.2017 fand in Leubsdorf der Bezirksjungschützentag 2017 des Bezirks Linz -Neuwied statt. Nach einem tollen und fairen Wettkampf gingen bei den Schülerschützen Til Lorscheid und bei den Jungschützen Sebastian Heidgen als Bezirksschülerprinz - und Jugendprinz hervor. Beide gehören zu unserer Bruderschaft. Somit stellt erstmalig in der Geschichte unserer Schützenbruderschaft alle 3 Majestäten des Bezirks Linz-Neuwied.
Seit dem 20.01.2018 hat die St. Seb. Schützenbruderschaft die Patenschaft für Stolpersteine der Familie Daniel und Adele Faber und Sohn Abraham Günter in der Bachstraße in Leubsdorf übernommen. Aufgabe ist es, das Ansehen der in Auschwitz ermordeten Familie Faber aufrecht zu erhalten und an das Leid dieser Familie zu erinnern. Darüber hinaus werden dreimal im Jahr (vor dem Patronatsfest, vor Kirmes und vor der Reichspogromnacht) die Stolpersteine in der Bachstraße gepflegt.
Am 21.01.2018 fand traditionell das Patronatsfest statt. Neben dem gewohnt schönen und harmonischen Ablauf gab es einige Ehrungen durchzuführen. D. h. Hans-Georg Preiß wurde für 40 Jahre und Heinz-Johann Ehlen für seltene 60 Jahre Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet. Darüber hinaus wurden für 10jährige Mitgliedschaft Marianne Schäfer und Dr. Paul Reuther ausgezeichnet. Darauffolgend wurde Klaus Küsters zu seiner großen Überraschung für seinen unermüdlichen Einsatz für die St. Seb. Schützenbruderschaft das Silberne Verdienstkreuz des Bundes der Historischen deutschen Schützenbruderschaft verliehen. Brudermeister Alexander Knopp hob in seiner Laudatio hervor, dass ohne seinen Einsatz vieles nicht zum Wohl der Schützenbruderschaft umgesetzt worden wäre.
Am 13.08.2018 wurde in Rhöndorf zum ersten Mal der Freundschaftspokal, 25 Jahre Freundschaft St. Hub. Rhöndorf und St. Seb Leubsdorf, ausgeschossen. Dieser wurde von den Rhöndorfer Schützen gestiftet, um die tolle Freundschaft zu erhalten und zu vertiefen. Zu dem stiftet der Präsident der Rhöndorfer Schützen, in seiner Amtszeit, jedes Jahr eine Herrentorte für den besten Schützen. Der Freundschaftspokal ging super knapp, mit einem Ring Differenz, an Leubsdorf. Die Torte erhielt ein Schütze aus Rhöndorf. Gekürt wurden die Sieger auf dem Schützenfest in Rhöndorf am 19.08.2018. Die Rhöndorfer werden, so der Präsident, üben, üben, üben, um im nächsten Jahr den Pokal zu gewinnen. Mal gucken, ob das was wird.
Auf Einladung der Schützenbruderschaft Leubsdorf fand am 09.11.2018 eine Veranstaltung gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Vergessen unserer jüdischen Mitbürger an den Stolpersteinen vor deren ehemaligen Wohnhaus in der Bachstraße statt. Die Schützen haben die Patenschaft über die Leubsdorfer Stolpersteine übernommen. Dies bedeutet nicht nur deren Reinigung und Pflege, sondern auch, ein Zeichen zu setzen gegen das Vergessen und das Leid der jüdischen Leubsdorfer Familie Daniel und Adele Faber mit Sohn Abraham Günter Faber – ganz besonders in diesem Jahr, in dem sich die Pogromnacht zum 80sten Mal jährt. Familie Faber war in Leubsdorf geschätzt und geachtet, hatte hier ihren Lebensmittelpunkt und betrieb die einzige jüdische Metzgerei im Umkreis. Sie unterstützten ärmere Familien im Ort mit Lebensmitteln und Spenden. Die Fabers wurden 1942, gemeinsam mit den Mitgliedern der jüdischen Gemeinde in Linz, nach Ausschwitz deportiert und dort auch im selben Jahr ermordet. Ehrenbürger Heinz Schwarz, Staatsminister a. D., berichtete als Augenzeuge vom bedrückenden Morgen des 10.11.1938, an dem er als Junge das Haus der Familie Faber mit zerbrochenen Scheiben und herauswehenden Gardinen vorfand. Der Lehrer entschied, dass an diesem Morgen, anders als sonst, auf dem Weg zum Rhein, wo der Sportunterricht stattfand, nicht gesungen werden durfte. Eine mutige Entscheidung des Lehrers und eine Geste der Betroffenheit. Heinz Schwarz berichtet, dass heute noch Nachkommen der bereits 1933 nach Amerika ausgewanderten Familienmitglieder der Familie Faber in Israel in der Nähe von Haifa leben und er immer noch einen guten und engen Kontakt pflegt. Für die Schützen ist es gerade in der jetzigen Zeit wichtig, öffentlich Stellung gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit zu beziehen. Brudermeister Alexander Knopp: „Wir als Leubsdorfer Schützen haben gemäß unseren Grundsätzen den wichtigen Auftrag, für Glaube, Sitte und Heimat einzutreten. Das bedeutet, dass wir unsere Heimat vor jedweder Art von rechtem Gedankengut schützen und den Glauben und die Sitte aller Menschen achten, respektieren und dafür einstehen werden. Es sollte unser aller Bestreben sein, dass sich die furchtbare Geschichte von 1933 bis 1945 in all ihren Facetten niemals wiederholt!“ Er dankte allen Anwesenden für das durch ihre Teilnahme abgegebene Statement.
Am 20.01.2019 fand traditionell das Patronatsfest statt. Neben dem gewohnt schönen und harmonischen Ablauf gab es einige Ehrungen durchzuführen. Für 25jährige Mitgliedschaft wurde Gereon Krebs, für 10jährige Mitgliedschaften wurden Hans-Jürgen Knopp, Kilian Knopp und Aaron Schwarz geehrt.
Am 18.05.2019 fand der zweite Wettkampf mit unseren Freunden der St. Hub. Schützenbruderschaft Rhöndorf statt. Trotz der in 2018 durch den Präsidenten angekündigten Trainingseinheiten hat es Rhöndorf leider erneut nicht geschafft, unsere Schützenbruderschaft zu besiegen. Somit ist der Pokal zum zweiten Mal in Folge an uns gegangen.
Im Laufe des Jahres 2019 wurden vermehrt Renovierungsarbeiten an und in der Schützenhalle durchgeführt. So wurden neue Vorhänge genäht und aufgehangen. Die gesamte Front der Schützenhalle musste auf Grund von starken Umwelteinflüssen komplett neugestaltet werden. Sprich, es wurde eine neue Haustür eingebaut. Auch musste komplett ein neuer Putz aufgetragen werden. Dem folgte dann ein neuer Anstrich sowie eine neue Elektroinstallation mit neuen Strahlern und einem neuen Vereinsschild.
Am 19.01.2020 wurde auf Grund der Pastoralsynode die Messe zum Patronatsfest nicht wie sonst satzungsgem. festgelegt auf dem Namenstag des H. Sebastianus (20.01.) oder an dem darauffolgenden Sonntag abgehalten, sondern am 19.01.2020. Es war ein gewohnt harmonisches Fest, an dem es galt wie gewohnt Ehrungen durchzuführen. Neben Guido Knopp, der für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt wurde, gab es auch für Helga Lorscheid, Eberhard Krebs und Frank Heidgen eine Ehrung für ihre 10jährigen Vereinszugehörigkeiten. Danach folgte eine nicht alltägliche Ehrung. In der Laudatio betonte Brudermeister Alexander Knopp, dass Stefan Rieke seit sage und schreibe 26 Jahren im Vorstand ist. Davon 22 Jahre als kompetenter, gewissenhafter und pflichtbewusster Kassierer mit Hingabe arbeitet. Für so viel Einsatz für unsere Schützenbruderschaft erhielt Stefan Rieke aus den Händen des Bezirksbundesmeisters Uwe Walkenbach und des Brudermeister Alexander Knopp das Sebastianus Ehrenkreuz.
In den Jahren 2020 und 2021 hat die Coronapandemie auch unsere Schützenbruderschaft sehr im Griff gehalten. Es konnten keine Feste, kein Königs- und Prinzenschießen, keine Vermietungen der Halle oder Trainingseinheiten durchgeführt werden. Die Schützenbruderschaft nutzte diese Zeit allerdings um notwendige Arbeiten auf dem Schießstand mit der Grundsanierung des Schießhauses und Renovierungsarbeiten an und in der Schützenhalle u. a. Versetzung und Erneuerung der Theke und die Fertigstellung der Außenfassade. An dieser Stelle sei allen SpenderInnen herzlich gedankt. Ohne diese Unterstützung wären alle unsere erreichten Ziele nicht möglich gewesen.
Im Jahr 2021 konnten wir allerdings dennoch eine Patronatsmesse sowie eine Schützenmesse, wenn auch ohne Krönung neuer Majestäten lesen lassen. So hatten wir dennoch wieder ein kleines bisschen Zusammenhaltsgefühl in der schweren Coronazeit.
Leider wurde in der Nacht vom 29.11. auf den 30.11.2021 in unserem Schützenhaus eingebrochen. Es wurde zum Glück nur die Mannschaftskasse gestohlen. Dennoch ergaben sich für uns wieder neue unvorhergesehen Arbeiten und Kosten durch die Beseitigung der Einbruchsschäden.
Auch in Jahr 2022 gab es eine Patronatsmesse. Es war schön zu sehen, dass der Zusammenhalt der Schützenbruderschaft immer noch vorhanden ist und viele Schützenbrüder und Schützenschwestern an der Festmesse teilnahmen.
Wir haben die Pandemiezeit nicht ungenützt verstreichen lassen. Es wurden sehr viele notwendige Sicherheits- und Renovierungsarbeiten in der Schützenhalle, der Schieß- und Außenanlage vorgenommen: neuer Thekeneinbau, Renovierung des Schießhauses, große Rohdungsarbeiten auf dem gesamten Grundstück, Bau eines Podestes am Platz der alten Theke und eine neue Stromversorgung inkl. Sicherungskasten. Wir freuen uns sehr auf den Zeitpunkt, in dem wir unsere Neuerungen den Besuchern vorstellen können.
Am 18.06.2022 fand nach zweijähriger Abstinenz wieder ein Schützenfest statt. Bei sehr großer Hitze (38 Grad) wurde sich zum Abholen des Königspaares Werner Ehlen und Ottilie Hoeft via Festzug getroffen. Gemeinsam marschierte man dann zur Krönungsmesse in die kühle Kirche. Mit einem tollen Königszug mit kurzem Zwischenstopp zum Fähndelschwenken zu Ehren des Königspaares am Franz-Josef Honnef Platz durch den Fähnrich der Junggesellen Marius Schmitz, ging es in die Schützenhalle. Hier wurde das Königspaar sowie der Scheibenkönig Guido Knopp bejubelt. Später dann gab es die Proklamation der Sieger der Schießwettbewerbe. Im Anschluss hieran wurde der Schriftführer Frank Heidgen und der Brudermeister Alexander Knopp sowie der Bezirksbundesmeister Uwe Walkenbach nach vorne gerufen. Die beiden Vorstandsmitglieder waren sichtlich irritiert. Der Bezirksbundesmeister verlieh Frank Heidgen den hohen Bruderschaftsorden. Alexander Knopp erhielt die hohe Auszeichnung des St. Sebastianus Ehrenkreuz. Beide Auszeichnung wurden auf Grund der hohen Einsatzbereitschaft in Bezug auf die Renovierung der Schützenhalle und des Schießhauses sowie der vorbildlichen Vorstandsarbeit verliehen.
Traditionell trafen sich bei bestem Wetter an Fronleichnam, den 08.06.2023 die Leubsdorfer St. Sebastianus Schützen und richteten für jeden frei zugänglich einen gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen, sowie die Schießwettbewerbe aus. Der zähe Vogel gab nur widerwillig seine Pfänder ab. Den Kopf holte sich Brudermeister Alexander Knopp, die beiden Flügel fielen bei Guido Knopp und Dominik Krebs und den Schweif sicherte sich Brunhilde Winkelbach. Danach lichteten sich die Reihen der Schützen beim Schuss auf den Rumpf, der dann in einem sehr spannenden Dreikampf von Frank Heidgen mit dem 267 Schuss abgeschossen wurde. Damit wurde er neuer Schützenkönig.
Am Samstag, den 10. Juni wurde der Festgottesdienst von Präses Christian Scheinost gefeiert. Neben der Krönung des Schützenkönigs Frank Heidgen und seiner Königin Ulrike wurde auch Michael Kaul als Scheibenkönig bekanntgegeben und ausgezeichnet. Der Königsball in der Schützenhalle begann mit ein paar Musikstücken des Musikzugs der Freiwilligen Feuerwehr Leubsdorf. Brudermeister Alexander Knopp freute sich zahlreiche Gäste aus den befreundeten Schützenvereinen und aus dem Ort begrüßen zu können. Die Vertreter der Ortsgemeinde ließen es sich nicht nehmen trotz Termindruck am Donnerstag dem Schützenverein für seine Aufrechterhaltung von alten Traditionen im Ort zu danken. Die Ehrung der Sieger aus den Schießwettbewerben zeigte nach den schon bekannten Schützen auch noch die Mannschaft der Schützenklasse mit Stefan Rieke, Alexander Knopp, Dominik Krebs, Guido Knopp und Mario Kröll. Der Damenpokal ging an Ulrike Heidgen und der Bürgerpokal an Susanne Kaul, die sich mit einem besseren Schussbild gegen Gundl Rings durchsetzen konnte. Besonders erfreulich ist, dass wieder ein Bambiniprinzenschießen stattfinden konnte. Hier dankt der Verein den Schützen aus Bad Hönningen für die Unterstützung. Als Sieger konnte sich Maike Kröll mit tollen 44 Ringen von 50 möglichen den ersten Platz sichern. Matthias Kröll belegte einen schönen zweiten Platz. Im Anschluss konnte eine Ehrung nachgeholt werden. Brunhilde Winkelbach wurde für ihr unermüdliches und langjähriges Engagement mit dem Silbernen Verdienstorden überrascht. Für ihre langjährige Vereinsarbeit konnten Jörg Weidenbach, zuletzt als stellvertretender Brudermeister und Guido Knopp als Oberleutnant, mit dem Hohen Bruderschaftsorden ausgezeichnet werden. Das Feiern kam mit dem Duo Timeless nicht zu kurz. Die beiden Livemusiker verstanden es, mit einem Mix aus Pop, Rock, Balladen, Schlagern und Kölsche Tön die Stimmung über den ganzen Abend hoch zu halten. So dass erst zur späten Stunde und mit müden Tänzern, das gemütliche und unterhaltsame Schützenfest langsam ausklang.
Am 22.07.2023 hat Leubsdorf das Bezirksbundesfest des Bezirks Linz-Neuwied ausgerichtet. Hier wurden tolle Ergebnisse durch Mitglieder unser Schützenbruderschaft erzielt. Maike Kröll ist neue Bezirksbambiniprinzessin und Michael Kaul neuer Bezirkskönig des Bezirks Linz-Neuwied!
Am 16.09.2023 konnte sich unser Mitglied Michael Kaul auf dem Bundesfest in Mayen gegen 95 weitere Schützen durchsetzen und wurde zum neuen Bundeskönig 2023 gekürt. Dies gelang bisher noch niemandem aus unserer Schützenbruderschaft. Durch diese erworbene Königswürde sowie die bisher errungenen Diözesan- und Europakönigswürden ist die Schützenbruderschaft Leubsdorf aktuell die wohl erfolgreichste Schützenbruderschaft in Deutschland!
Der Folgetag startete mit einem Hochamt. Dort wurden dem Bundeskönigspaar Michael und Susanne Kaul offiziell die Insignien verliehen. Nach einem tollen Festzug ging es dann Richtung Heimat. In der Schützenhalle war schon alles für einen herzlichen Empfang durch die Schützenbruderschaft Leubsdorf vorbereitet. Neben der eigenen Bruderschaft nahmen auch die Bruderschaft Niederwerth und die Bruderschaften des Bezirks Linz-Neuwied teil und gratulierten. Bürgermeister Heiko Glätzner sowie der 1. Beigeordnete der Ortsgemeinde, Wolfgang Walter, gratulierten dem Königspaar ebenfalls herzlich zu diesem großartigen Erfolg.
Am 01.10.2023 wurden die Leubsdorfer Schützenbruderschaft in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Am 03.12.2023 fand seit längerer Zeit mal wieder eine Weihnachtsfeier direkt in der Schützenhalle statt. Dort trafen sich die Mitglieder um 15 Uhr. Höhepunkt des Tages war das Spaßschießen auf die von unserem Schriftführer liebevoll und originell gestalteten Schießscheiben. Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden um 17 Uhr geehrt. Danach meldete sich hoher Besuch an: Der hl. Nikolaus kam zu Besuch und gab der Jugend, den Frauen, Männern und vor allem dem Vorstand wichtige Anregungen für das neue Vereinsjahr. Um 19 Uhr gab es ein Buffet und im Anschluss klang der Abend harmonisch aus.
Der Start in das Schützenjahr beginnt traditionell mit dem Patronatsfest, der „Sebastianuskirmes“. Das war dieses Jahr am 21.01.2024. Es war aber auch gleichzeitig der Start in unser Jubiläumsjahr 450 Jahre. Dies hat uns veranlasst, das Programm abzuändern. Wir haben alle Schießwettbewerbe bis auf das Königsschießen und das Bürgerkönigsschießen auf diesen Tag gelegt. Nach einer von Pater Magnus festlich gestalteten Messe ging es in einem Festzug in die Schützenhalle. Nach kurzem Frühschoppen und der Begrüßung durch den Brudermeister Alexander Knopp wurde zu Mittag gegessen. Hieran schlossen sich die Schießwettbewerbe an. Nach leckerem Kaffee und Kuchen wurden die Schießergebnisse durch den Schießmeister Dominik Krebs bekannt gegeben. Die neuen Jugendmajestäten sind Bambiniprinz Matthias Kröll und Schülerprinzessin Maike Kröll. Neuer Scheibenkönig wurde Jörg Weidenbach. Die Mitglieder Werner Ehlen, Bruno Nies und Willi Effern wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft, Stefan Rieke und Alexander Knopp für 40 Jahre und Friedel Heuser wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Wir ließen die neuen Jubilare und Majestäten mit einem Horrido hochleben. Der Abend klang in einer schönen Runde lustig aus.
Am 03.08.2024 fand nach mehr als zwei Jahrzehnten wieder eine Dorfmeisterschaft der Vereine und Gruppierungen unseres Dorfes in der Schützenhalle statt. Wir waren sehr erfreut über die Anzahl der startenden Mannschaften. 20 Mannschaften traten an, darunter auch kurzentschlossene Freundeskreise. Alle haben sich in einem fairen Wettkampf gemessen. Als Sieger wurden ermittelt: Platz 1: Team Kreuzstraße, Platz 2. Wandervögel 1 und Platz 3 Kath. Junggesellenverein Leubsdorf. Die besten Teilnehmenden waren Hanna Herzog, Martina Wiesmann und Patrick Jungbluth. Der Abend bot auch eine kleine Ausstellung, die Einblick in die Waffengattungen gab, die bei uns in der Schützenbruderschaft geschossen werden. Es war ein toller Abend mit vielen interessanten Gesprächen und neuen Erkenntnissen, die wir gerne aufgreifen. Vorstellbar, dass wir das nochmal wiederholen.
Am 06.04.2024 fand die erste von drei Großveranstaltungen in diesem Jahr statt: Das Bundeskönigsfest zu Ehren unseres Mitglieds und Bundeskönigs 2023 Michael Kaul. Wir konnten aufgrund der vielen Anmeldungen nicht in der Schützenhalle feiern, sondern gingen ins Wohnzimmer der Ortsgemeinde, unser Bürgerhaus. Die ganze Woche wurde geschmückt und hergerichtet. Es war ein großartiges Bild! Am Samstag war es dann so weit. Um 18 Uhr trafen die ersten Gäste ein und wurden persönlich vom Bundeskönig, dem Brudermeister und dem Schützenkönig des Vereins begrüßt. Nach der offiziellen Begrüßungsrede des Brudermeisters Alexander Knopp, ging es mit Grußworten, u. a. durch den Schirmherrn Landrat Achim Hallerbach und den 1. Beigeordneten der Ortsgemeinde Leubsdorf, Wolfgang Walter, im Programmablauf weiter. Hieran schloss sich die Gratulationscour für den Bundeskönig an. Der Abend war ein Knaller! Bei toller Musik der Gruppe SAM und Tanz wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Am 30.05.2024 (Fronleichnam) fand erstmals das Königsschießen auf einen Vogelhochstand im Ort auf dem Franz-Josef Honnef-Platz statt. Es war eine Mammutaufgabe, den Platz so herzurichten, um dort nicht nur das Königsschießen, sondern auch ein attraktives Dorffest für Groß und Klein auf die Beine zu stellen. Aber die Arbeit hat sich gelohnt! Die Leubsdorfer Bürgerinnen und Bürger haben uns unterstützt und dadurch das Fest zum Erlebnis gemacht. Ob bei Kaffee und Kuchen, einem kühlen Getränk oder etwas vom Grill, ob Hüpfburg, Lichtpunktgewehrschießen oder Kinderschminken - für jeden war etwas dabei. Im Mittelpunkt standen dann aber die Schießwettbewerbe um den Bürgerkönig und den Vogelkönig. Im Bürgerkönigschießen gewann Uwe Jansen den Titel. Beim Vogelkönigsschießen gab es zum Ende hin einen spannenden Wettkampf zwischen Mario Kröll und Alexander Knopp. Alexander Knopp konnte sich durchsetzen und ist somit Jubiläumsschützenkönig 2024. Er wird nun mit seiner Königin Heike die Bruderschaft auf allen offiziellen Veranstaltungen vertreten. Die Königswürden wurden bis in den sehr späten Abend gefeiert.
Am 01.06.2024 fand das Schützenfest statt. Es startete mit einer schönen Krönungsmesse, zelebriert von unserem neuen Präses Pater Magnus Ifedikwa. Danach wurde in einem großartigen Festzug durch den Ort gezogen. Am Franz-Josef Honnef-Platz wurde traditionell zum Fähndelschwenken Halt gemacht. Anders als in den Jahren zuvor, haben nicht nur die Junggesellen, sondern auch zwei aus der Jugend des Vereins, Maike und Matthias Kröll, die Schwenkfahne zu Ehren des neuen Königspaares Alexander und Heike Knopp, des Schirmherrn und des Bundeskönigspaares geschwenkt. Es war toll zu sehen, mit welcher Hingabe geschwenkt wurde. Der Zug nahm wieder Aufstellung und es ging nun ab in das Bürgerhaus. Dort begrüßte Frank Heidgen als Festausschussvorsitzender des Jubiläumsjahres die Gäste. Nach der Rede des Schirmherrn Landrat Achim Hallerbach und des Ortsbürgermeisters Heiko Glätzner gab es noch hohe Auszeichnungen für den Verein aus Anlass des Jubiläums. Es wurden uns durch den Diözesanbundesmeister die Hochmeisterplakette des Bundes, durch MdB Erwin Rüddel die Plakette des Parlamentskreis Schützenwesen des Bundestages und durch den Schirmherrn die Dankesurkunde des Kreises Neuwied für langjährige erfolgreiche Vereinsarbeit überreicht. Auch unsere Freunde aus Rhöndorf ließen es sich nicht nehmen, uns ein besonderes Geschenk zu machen. In ideenreicher Kleinarbeit haben Sie uns ein Gewehr der Marke „Wal-traud“, „Kal. 0,Nix“ selbst gebaut. Dieses ist mit Details wie einer Lichtpunktausstattung, einer Anbindung an die Künstliche Intelligenz und einem Flaschenöffner zum Öffnen von z. B. isotonischen Getränken ausgestattet. Es ging nun weiter mit der Schützenparty, bei der die Gruppe Timeless spielte und die Schützenfamilie schnell auf die Tanzfläche brachte. Wir hatten ein fantastisches Fest!
Am 03.08.2024 richtete Rothe Kreuz das Bezirksbundesfest des Bezirks Linz-Neuwied aus. Hier wurden tolle Ergebnisse durch die Jugend erzielt. Für unsere Schützenbruderschaft errang Maike Kröll die Würde der Bezirksschülerprinzessin. Auch die Schülermannschaft war erfolgreich und hat den Mannschaftswettbewerb für sich entschieden.
1925 | Johann Ehlen |
1926 | Anton Nies |
1927 | Hubert Prangenberg |
1928 | Josef Pertzborn |
1929 | Heinrich Ehlen |
1930 | Hilarius Schütz |
1931 | Heinrich Schwarz |
1932 | (Eintrag im Protokollbuch: In Anbetracht der wirtschaftlichen Not fiel das Schützenfest 1932 auf einstimmigen Versammlungsbeschluss vom 17.04.1932 aus.) |
1933 | Johann Faßbender |
1934 | Josef Schneider I |
1935 | Josef Schneider I |
1936 | Karl Konzen |
1937 | Anton Nies |
1938 - 1951 | Josef Faßbender |
1952 | Theo Nies |
1953 | Wilhelm Krings |
1954 | Hans Schmeja |
1955 | Willi Gemünd |
1956 | Theo Nies |
1957 | Theo Füllenbach |
1958 | Alex Beckers |
1959 | Willi Gemünd |
1960 | Franz-Josef Honnef |
1961 | Manfred Thiel |
1962 | Andreas Hörsch |
1963 | Schützenfest ist ausgefallen |
1964 | Josef Hoppen |
1965 | Anton Schwarz |
1966 | Gottfried Bischof |
1967 | Günter Runkel |
1968 | Andreas Hörsch |
1969 | Heinz-Johann Ehlen |
1970 | Leider nicht nachvollziehbar |
1971 | Heinz-Robert Hauschild |
1972 | Franz Schwarz |
1973 | Franz Schwarz |
1974 | Leider nicht nachvollziehbar |
1975 | Fredi Flesche |
1976 | Erhard Schäfer |
1977 | Alex Beckers |
1978 | Willi Schmidt |
1979 | Anton Klockner |
1980 | Hans-Georg Preiß |
1981 | Werner Ehlen |
1982 | Erich Schumacher |
1983 | Herbert Ecker |
1984 | Ferdinand Krebs |
1985 | Heinz-Johann Ehlen |
1986 | Werner Ehlen |
1987 | Manfred Lorscheid |
1988 | Erich Schumacher |
1989 | Heinz-Johann Ehlen |
1990 | Inge Ecker |
1991 | Benno Gräf |
1992 | Günter Ecker |
1993 | Erich Schumacher |
1994 | Elke Gräf |
1995 | Mario Kröll |
1996 | Susanne Ehlen |
1997 | Brunhilde Winkelbach |
1998 | Werner Ehlen |
1999 | Willi Schmidt |
2000 | Hans-Georg Preiß (Jubiläumskönig) |
2001 | Nicole Arndt |
2002 | Uwe Iserhardt |
2003 | Stefan Rieke |
2004 | Jörg Weidenbach |
2005 | Uwe Iserhardt |
2006 | Jörg Weidenbach |
2007 | Birgit Iserhardt |
2008 | Alexander Knopp |
2009 | Brunhilde Winkelbach |
2010 | Stefan Rieke |
2011 | Jörg Weidenbach |
2012 | Paula Lorscheid |
2013 | Werner Ehlen (Kaiser) |
2014 | Manfred Lorscheid |
2015 | Sebastian Stümper |
2016 | Frank Heidgen |
2017 | Uwe Iserhardt |
2018 | Jörg Weidenbach (Kaiser) |
2019 | Raphael Schwarz |
2020 | In diesem Jahr fand auf Grund der Coronakrise kein Schützenfest statt. Somit fand auch kein Wettbewerb des Königsschießens statt. |
2021 | In diesem Jahr fand auf Grund der Coronakrise kein Schützenfest statt. Somit fand auch kein Wettbewerb des Königsschießens statt. |
2022 | Werner Ehlen |
2023 | Frank Heidgen |
2024 | Alexander Knopp (Jubiläumskönig) |
Bezirkskönige: | |
1969 | Heinz-Johann Ehlen |
1972 | Erhard Schäfer |
1989 | Werner Ehlen |
1991 | Uwe Iserhardt |
1997 | Heinz-Johann Ehlen |
2003 | Uwe Iserhardt |
2004 | Horst Winkelbach |
2014 | Manfred Lorscheid |
2016 | Jörg Weidenbach |
2023 | Michael Kaul |
1952 stiftete unsere Schützenbruderschaft dem Bezirk Linz - Neuwied eine Wanderkette für Mannschaften, die an den Bezirksschützenfesten ausgeschossen wird. Laut Protokoll vom 28. Mai 1952 hatte der hochwürdige Herr Pastor Lellmann dankenswerter Weise einen Betrag für diese Kette zugesagt.
Beim 1. Bezirksschützenfest am 17.08.52 in Leubsdorf ging diese Wanderkette nach Bad Hönningen.
Von Leubsdorfer Schützen wurde die Kette 1962, 1965, 1969, 1977, 1997, 2001, 2006, 2007, 2012, 2013 und 2022 gewonnen.
Kreiskönige: | |
1986 | Werner Ehlen |
1995 | Mario Kröll |
2000 | Hans-Georg Preiß |
2010 | Stefan Rieke |
Diözesankönige: | |
1991 | Uwe Iserhardt |
(geschossen in Gütersloh) | |
1997 | Heinz-Johann Ehlen |
(geschossen in Coesfeld) | |
2004 | Horst Winkelbach |
(geschossen in Korschenbroich) | |
Bundeskönig: | |
2023 | Michael Kaul |
(geschossen in Mayen) | |
Europakönig: | |
1992 | Uwe Iserhardt |
(geschossen in Genk, Belgien) | |
Bambinischützen | |
2023 | Maike Kröll |
2024 | Matthias Kröll |
Schülerschützen |
|
1985 | Alexander Knopp |
1986 | Thorsten Heck |
1987 | Nicole Kuhn |
1988 | Nicole Kuhn |
1989 | Jörg Weidenbach |
1990 | Jörg Weidenbach |
1991 | Jörg Weidenbach |
1992 | Oliver Lahr |
1993 | Oliver Lahr |
1994 | Michael Rüssel |
1995 | Marco Henn |
1996 | Oliver Kröll |
1997 | Michael Honnef |
1998 | Michael Honnef |
1999 | Michael Honnef |
2000 | Dominik Krebs |
2001 | Dominik Krebs |
2002 | Kevin Hauschild |
2003 | Sebastian Stümper |
2004 | Fabian Schultheiß |
2005 | Dominik Krebs |
2006 | Kevin Hauschild |
2007 | André Hömig |
2008 | Lisa Pöthke |
2009 | Andreas Becker |
2010 | Aaron Schwarz |
2011 | Maribelle Martin-Delgado |
2012 | Maribelle Martin-Delgado |
2013 | Maribelle Martin-Delgado |
2014 | Sebastian Heidgen |
2015 | Es fand in dem Jahr kein Wettbewerb der Schülerschützen statt. |
2016 | Til Lorscheid |
2017 | Es fand in dem Jahr kein Wettbewerb der Schülerschützen statt. |
2018 | Es fand in dem Jahr kein Wettbewerb der Schülerschützen statt. |
2019 | Es fand in dem Jahr kein Wettbewerb der Schülerschützen statt. |
2020 | In diesem Jahr fand auf Grund der Coronakrise kein Schützenfest statt. Somit fand auch kein Wettbewerb der Schülerschützen statt. |
2021 | In diesem Jahr fand auf Grund der Coronakrise kein Schützenfest statt. Somit fand auch kein Wettbewerb der Schülerschützen statt. |
2022 | aktuell gibt es keine Schülerschützen |
2023 | aktuell gibt es keine Schülerschützen |
2024 | Maike Kröll |
Jungschützen |
|
1985 | Wolfgang Schäfer |
1986 | Dirk Ehlen |
1987 | Dirk Ehlen |
1988 | Dirk Ehlen |
1989 | Alexander Knopp |
1990 | Dirk Ehlen |
1991 | Mario Kröll |
1992 | Frank Scholz |
1993 | Jörg Weidenbach |
1994 | Sandra Hackmann |
1995 | Jörg Weidenbach |
1996 | Frank Scholz |
1997 | Jörg Weidenbach |
1998 | Jörg Weidenbach |
1999 | Christian Honnef |
2000 | Michael Honnef |
2001 | Oliver Lück |
2002 | Christoph Schultheiß |
2003 | Christoph Schultheiß |
2004 | Es fand in dem Jahr kein Wettbewerb der Jungschützen statt. |
2005 | Es fand in dem Jahr kein Wettbewerb der Jungschützen statt. |
2006 | Dominik Krebs |
2007 | Dominik Krebs |
2008 | Dominik Krebs |
2009 | Eric Oedingen |
2010 | Dominik Krebs |
2011 | Dominik Krebs |
2012 | Dominik Krebs |
2013 | Fiona Martin-Delgado |
2014 | Maribelle Martin-Delgado |
2015 | Sebastian Heidgen |
2016 | Sebastian Heidgen |
2017 | Valentin Haardt |
2018 | Sebastian Heidgen |
2019 | Valentin Haardt |
2020 | In diesem Jahr fand auf Grund der Coronakrise kein Schützenfest statt. Somit fand auch kein Wettbewerb der Jungschützen statt. |
2021 | In diesem Jahr fand auf Grund der Coronakrise kein Schützenfest statt. Somit fand auch kein Wettbewerb der Jungschützen statt. |
2022 | aktuell gibt es keine Jungschützen |
2023 | aktuell gibt es keine Jungschützen |
Bezirksbambiniprinzen- und prinzessinnen | |
2023 | Maike Kröll |
Bezirksschülerprinzen- und prinzessinnen: | |
1983 | Kerstin Clemen |
1984 | Dirk Ehlen |
1991 | Jörg Weidenbach |
2000 | Michael Honnef |
2002 | Dominik Krebs |
2006 | Dominik Krebs |
2008 | André Hömig |
2009 | Lisa Pöthke |
2012 | Maribelle Martin-Delgado |
2017 | Til Lorscheid |
2024 | Maike Kröll
|
Kreisschülerprinz: | |
2005 | Fabian Schultheiß |
|
|
Diözesanschülerprinzen- und prinzessinnen: | |
2000 | Michael Honnef |
2009 | Lisa Pöthke |
|
|
Bezirksjungschützenprinzen: | |
1992 | Mario Kröll |
2007 | Dominik Krebs |
2009 | Dominik Krebs |
2011 | Dominik Krebs |
2012 | Dominik Krebs |
2017 | Sebastian Heidgen |
Februar bis September 1925 | Johann Wagner |
1925 - 1938 | Karl Konzen |
1938 - 1951 Wegen der Gewaltherrschaft im Dritten Reich, des II. Weltkrieges und der Nachkriegszeit, ruhte das Vereinsleben von November 1938 bis Juni 1951. | Heinrich Ehlen |
1951 - 1956 | Johannes Hömig |
1956 - 1968 | Heinrich Füllenbach |
1968 | Heinz-Johann Ehlen |
1968 - 1970 | Heinz-Robert Hauschild |
1970 - 1978 | Franz Schwarz |
1978 - 1989 | Andreas Hörsch |
1989 - 2013 | Manfred Lorscheid |
seit 2013 | Alexander Knopp |
Präsides unserer Schützenbruderschaft
1925 - 1938 | Pfarrer Jakob Raber |
1939 - 1954 | Pfarrer Josef Lellmann |
1955 - 1965 | Pfarrer Michael Kirchoff |
1966 - 1970 | Pfarrer Otto Berberich |
1970 - 1974 | Pater Josef Buse |
1974 - 1977 | Pfarrer Franz Josef Biesel |
1977 | Pfarrer i. R. Heinrich Schneider |
1978 | Vikar Franz Schulte |
1979 - 1981 | Dechant Winfried Mosmann |
1982 - 1987 | Pfarrer i. R. Josef Schmidt |
1987 - 1988 | Vikar Joachim Deimann |
1988 - 1993 | Vikar Hans Edmund Kieren-Ehses |
1993 - 2011 | Pfarrer Franz Kiefer |
August - November 2011 | vakant |
2011 - 2023 | Pfarrer Christian Scheinost |
Dezember 2023 - April 2024 | vakant |
seit Mai 2024 | Pater Magnus Ifedikwa |
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